Bewertungen und Hochschulrankings
Reputation Management

Wie man mehr positive Bewertungen bekommt

Bewertungen von Studiengängen, Hochschulen, Universitäten, Bildungseinrichtungen und Arbeitgebern spielen eine enorme Rolle. Vielen Arbeitgebern ist das heute bewusst. Bei Hochschulen aber noch nicht. Insbesondere die öffentlichen Hochschulen haben hier meistens Nachholbedarf. Vor allem, wenn die Bewertungen nicht top sind. Doch wie bekommt man mehr positive Bewertungen?

Bei Hochschulratings spielen oftmals andere Faktoren eine Rolle. Die Studierenden haben aber heute den größten Einfluss auf solche Bewertungen. Eine Exzellenzuniversität mit nur „guten“ Bewertungen wirft bei den Studieninteressierten Fragen auf.

Videoformate auf mobilen Geräten

Positive Bewertungen sind für die gesamte Student Journey relevant

Bewertungen entlang der Student Journey

Das Problem: Bewertungen werden schon während der Suche nach einem Studiengang abgegeben und nicht erst am Ende eines Studiums. Bei schlechten Erfahrungen werden eher Bewertungen abgegeben, als bei positiven Erlebnissen. Das ist ein grundsätzliches Problem, mit dem Unternehmen und Shops schon ihre Erfahrungen gemacht haben.

Daher hat sich der Begriff Reputation Management (in der freien Wirtschaft) und Employer Branding (im Recruiting) entwickelt. Von beiden können Hochschulen lernen. Denn man kann durchaus aktiv zu positiven Bewertungen beitragen. Allerdings gibt es hierbei auch Grenzen. Wer bei Google Bewertungen mogelt, kann sanktioniert werden. Und so ging auch ein Aufruf einer Professorin an Studierende zu einer positiven Bewertung beim CHE Ranking nach hinten los. Der Studiengang flog danach komplett aus dem Ranking, die Studierenden waren aufgebracht – zu Recht.

Neben Hochschulrankings wie dem CHE Ranking spielen Studienportale wie StudyCheck eine große Rolle. Für das Buch wurden mehr als 170 Studienportale für deutsche und internationale Studiengänge ermittelt und mit Kennzahlen versehen wie zum Beispiel Anzahl der Besucher (insgesamt und verschiedene Kanäle), siehe Bild. Sie ist eine gute Quelle für ein strategisches Vorgehen.

Für das Buch „Studierendenmarketing und Hochschulbranding“ wurde eine Liste mit nationalen und internationalen Studienportalen erstellt. Sie hilft bei der Auswahl relevanter Portale, der Pflege der Daten und bei der Umsetzung einer Reputation Management Strategie

Buchcover Studierendenmarketing

Im Buch wird dieses Thema sehr genau analysiert. Sie können für Ihre Bildungseinrichtung Workshops, Analysen und Beratung anfragen. Unsere Referenzen aus dem Bereich Hochschulen und öffentliche Auftraggeber zeigen unsere Expertise und Erfahrung.

Hochschulbewertungen und Bewertungen für Studiengänge verbessern

Es gibt viele Möglichkeiten, auf Bewertungen Einfluss zu nehmen. In der Regel haben Hochschulen bereits die Studiengänge in den Studienportalen eingetragen, oder diese haben das schon gemacht. In jedem Fall muss man bei relevanten Portalen die Pflege in die eigene Hand nehmen und kann dort auch die Studiengänge bewerben, sprich die Sichtbarkeit auf den Portalen steigern. Allerdings kann man sich keine guten Bewertungen kaufen, weder bei den Portalen noch sonst wo. Das kann sonst schmerzhafte Konsequenzen haben.

Daher muss man verstehen, wie an einer Hochschule damit umgegangen wird. Was wird bereits gemacht? Wie wird es umgesetzt? Welche Erfolge wurden erzielt?

Onboarding und Offboarding

Man sollte Studentinnen und Studenten, aber auch schon den Studieninteressierten die Möglichkeit bieten, den Kontakt herzustellen und Missstände aufzuzeigen. Es muss einen offenen Kanal für Kritik geben, damit sich dieser nicht woanders seinen Weg bahnt. Beim Onboarding, sprich bei Studienbeginn, sollte man diese Möglichkeit ebenfalls kommunizieren.

„Kunden sind immer so herrlich wunderbar unzufrieden“ sagte Jeff Bezos von Amazon. Diese Unzufriedenheit kann man nutzen, um besser zu werden. Nur wenn das gelebt und kommuniziert wird, kann es gelingen. Natürlich ist das sehr schwer und langwierig.

Beim Offboarding kann man ebenfalls die Absolventen und Absolventinnen befragen, Kritik annehmen und zu einer Bewertung auffordern. Daneben kann man vom „Feel Good Management“ aus der Wirtschaft lernen, wie man die Zufriedenheit von Studierenden verbessern kann. Auch das ist nicht einfach.

Daher beginnt man bei der Umsetzung stets mit Maßnahmen, die schnell greifen. Man sollte aber auch die anderen Optionen angehen. Gerne unterstützen wir Sie bei Ihrem Vorhaben!